Titel

ebenda

Datum

2020

Material & Technik

Bleistift, Farbstift und Tusche auf Papier

Beschreibung

Zu Beginn des Lockdowns im März 2020 führte ich in Zusammenhang mit meiner zweiten Arbeit unzählige Telefongespräche mit Asylsuchenden und Flüchtlingen zur Klärung der damals aktuellen Situation. Inhaltlich ging es dabei um ihre Wohnsituation, mögliche Beschäftigungen sowie die Bewältigung des Alltags zu Hause.

Ich arbeitete bereits an einer Serie von Zeichnungen, die mögliche, aber fingierte Ausschnitte alpiner Landschaften zeigen. Aufgrund dieser Telefonate begann ich, das Haus in seiner einfachsten Form wie ein Symbol dieser Gespräche in die Landschaften einzubauen. Die vermeintliche Idylle wirkt mitunter bedrohlich, die Häuser befinden sich in prekärer Situation oder werden nur scheinbar beschützt.
Grundlage der Serie fast fallende Häuser sind grosse ältere Zeichnungen, die ich aussortiert und in kleine Quadrate geschnitten habe. Die noch sichtbaren gezeichneten Teile bilden eine Grundlage für die Landschaftsausschnitte.

Dimension

18 x 18 cm